Viele windige Geschäftemacher nutzen die Nukleare Kriese im Atomkraftwerk Fukushima I in Japan um die Kassen zu füllen. So werden auf zahlreichen Webseiten Schutzbekleidungen und Literatur zum Thema Strahlenschutz feilgeboten. Aber was hilft wirklich und was ist in Europa notwendig?
Gerade unter den älteren Leuten haben viele noch den Reaktorunfall in Tschernobil in Errinerung. Aber ist das wirklich mit dem aktuellen Ereignissen zu vergleichen? Tschnobil, in der ehemaligen UDSSR gelegen, ist nur wenige Flugstunden von Deutschland entfernt. Japan ist über 8500km weg. Zudem war beim Unfall in der heutigen Ukraine ein Brand mit beteiligt, der den Reaktormantel zerstört und viele Strahlenteile in die hohen Atmospährenschichten gebracht hat.
Im AKW Fukushima ist davon nicht auszugehen. Der Wind wird die Radioaktiven teile, wenn der Wind nach norden weht, in die USA und nach Mittelamerika tragen. In Mitteleurope ist daher nicht mit einer erhöhten Belastung zu rechnen. Daher ist es nicht notwenig sich mit teurer Strahlenschutzkelding, Jod oder Strahlenschutz-Literatur einzudecken. Wer allerdings zwingend in der nächsten Zeit nach Japan reisen muss, soll sich allerdings durchaus mit dem geboten Schutz versorgen. Dazu gehören:
- Ein Dosimeter, das die persönliche Strahlenbelastung mist.
- Iod, um die Schilddrühse mit dem Isotop zu übersättigen und eine Ablagerung von Radioaktivem Iod zu verhindern.
- Schutzmasken die Teilchen filtern können
- Wichtige Literatur, einschlisslich Plänen mit den nächstgelegenen Schutzbunkern.
Alles was Sie für den Persönlichen Schutz benötigen, können Sie bei der TU Wien, Institut für Strahlentechnik, erfahren und über Internet bestellen.
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