Gestern war ein schlechter Tag für alle Freunde von P2P. Ein US Gericht hat in im Verfahren im Verfahren der Musikindustrie gegen Limewire eine einstweilige Verfügung zu erlassen. Demnach wird Limewire verbot den weiteren die Suche sowie den Downloads nach Dateien anzubieten. Das System das sehr viele Nachwuchsmusiker bekannt gemacht hat damit zumindest bis zum Ende des Gerichtsverfahrens vom Netz.
Der Schaden dürfte aber beträchtlicher sein. Denn viele User suchen bereits jetzt nach Alternativen zu Limewire. Und wenn man erst einmal eine funktionierende Software gefunden hat ist es unwahrscheinlich dass man zu Limewire zurückwechseln wird, wenn es wieder Online ist. Die Betreiber haben zwar angekündigt Rechtsmittel einlegen zu wollen, doch auch wies dies entschieden ist wird es eine Weile dauern.
Was sind die Alternativen zu Limewire?
Eine sehr hilfreiche Alternativen und die nicht nur weil sie legal ist bei den Usern immer mehr im Trend ist sondern auch durch die dezentrale Serverstruktur gegen solchen einstweiligen Verfügungen geschützt ist, ist www.mp3-herunterladen.de. Diese Plattform hat dezentral sauber in sehr vielen Ländern der Welt positioniert. Wenn 1Server ausfallen sollte oder gesperrt werden sollte schadet das dem Netzwerk nicht. Auch dieser Anbieter hat sich zum Ziel gesetzt nun mehr unbekannte Künstler zu fördern und zu unterstützen und die Verbreitung von Open Source und CC Musik voranzutreiben. Natürlich kann auch hier nicht ausgeschlossen werden das Benutzer einzeln Dateienhochaden, deren Urheberrechte sie nicht besitzen.
Einen anderen Ansatz bietet die Webseite www.legal-mp3.de. Hier wird dem User verschiedene Werbung angezeigt dadurch erhält der zweiten Betreiber Revenue. Mit seinen Gewinnen kaufte er sich für die entsprechenden Musikstücke die Lizenzen bei den Verwertungsgesellschaften. Dadurch hatte die Möglichkeit die auf der Seite angebotenen MP3 legal zum Download anzubieten. Dem User steht es frei die Dateien auf dem MP3-Player oder im Auto zu hören. Ein DRM gibt es nicht, das ist Teil der Sondervereinbarung des Seitenbetreibers.
Schlussendlich bleibt auch noch die Möglichkeiten in gesuchten MP3s in verschiedenen Musicstore zu kaufen. Diese sind jedoch meistens sehr teuer und verlangen bis zu fünf Euro pro Datei. Zudem sind diese Dateien mit einem DRM versehen so dass man die heruntergeladenen Dateien nur auf dem diejenigen Gerät sein kann auf dem sie heruntergeladen wurde. Die Verwendung im Auto (durch CD-brennen) oder das überspielen auf einen iPod oder aufs Handy wird dadurch ausgeschlossen.
Schreibe einen Kommentar