Schon lange ist bekannt, dass viele Firmen „Praktikanten“ oder eigntlich müsste man sagen sogenannte Praktikannten gerne unbezahlt beschäftigen, um günstige Arbeitskräfte zu haben. Dabei gäbe es im Arbeitsrecht zahlreiche Kriterien, z.B. dass ein Praktikant nicht als „notwendiges Element“ in den Arbeitsprozess eingebunden sein darf, dass das Lernen im Vordergrund stehen soll.
Aber die neuesten Entwicklungen gehen noch viel weiter besonders bei grossen und bekannten Unternehmen, bei denen es schwirig ist ohne Beziehungen an einen Praktikumsplatz zu kommen haben hier einen neuen Geschäftszweig entdeckt. So versteigert jetzt beispielsweisse Versace auf charitybuz ein Praktikum für ein Semester. Das Praktikum beim Modelabel hat einen geschätzten „Wert“ von 15.000 USD, derzeit ist der Auktionsstand bei kanp über 5.000 Dollar.
Wir sagen Pfui! Praktikanten ausbeuten und dann noch verlangen dass solche Beträge auf den Tisch gelegt werden. Man kann ja vieles im Internet kaufen, aber dass man sich jetzt auch schon einen Job kaufen muss ist unverständlich.
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